„Auf dem Weg zurück zum Meer“ ist ein Mixtape für einen langen Roadtrip Richtung See. 12 Songs, die vom Unterwegssein berichten: unterwegs zu neuen Zielen, weg von allem, was einengt. Das dritte Album handelt von der Sehnsucht nach Freiheit und den sich daraus ergebenden Perspektiven. Es sind gesammelte Erinnerungen, Tagebucheinträge, eine Bestandsaufnahme zwischen dem Gestern und Heute in Form von persönlichen Liedern.

Sie erzählen von den leisen Momenten im Leben („Sommerende“), von verdrängtem Schmerz und unausgesprochenen Wahrheiten („Es ist zu lange her“), von Schwächen und falschen Hoffnungen („Unter Wasser“). Es sind Geschichten von der großen Liebe („Für mich behalten“), der Lossagung festgefahrener Konventionen („Josefin“) und der eigenen Herkunft („Nichts geschieht“). Das Meer rauscht dabei stets imaginär als Ort der Sehnsucht mit, doch es ist die Stadt, die den täglichen Lebensraum und somit den Mittelpunkt einiger eher gesellschaftskritischer Songs auf dem Album bildet. So sind Stücke entstanden, die sich um einen respektvollen Umgang und gefühlte Ungerechtigkeit drehen („Das Geheul“), um die Tatsache, dass wir oft eher nebeneinander statt miteinander leben („Alles, nur den Jungen nicht“) und darum, dass man machmal ungefragt unreflektierten Meinungen von Menschen hilflos ausgeliefert ist, die sich damit über alles andere stellen („Still“).

Das Album wurde zwischen Februar 2018 und Juli 2019 in Halle aufgenommen.